Heilig Geist: Induktionsschleife Hörgeräte-Bereich

Am Anfang war das Wort

Liebe Kirchgänger*innen, am Kirchort Heilig Geist!

„Wie bitte?“ Sie haben etwas nicht richtig gehört und können es deshalb auch nicht verstehen. Ab dem 50.Lebensjahr beginnt oft eine schleichende Verschlechterung unseres Gehörs. Diese Personengruppe möchten wir ansprechen.

Zum Glück kann man mit der heutigen Technik ein Ertauben fast gänzlich - durch Verbesserungen der Hörgeräte bis zum Einbau eines Cochlea Implantats – verhindern. Einen großen Raum mit vielen Menschen zu beschallen ist eine Herausforderung für die Technik. Das Sprachverstehen - am Anfang war das Wort - ist für Kirchgänger*innen oft eine Herausforderung trotz eingeschaltetem Hörgerät. Der „Hall“ ist in großen Räumen schwer in den Griff zu bekommen.

Was tut jemand, der einen Text rein akustisch nicht mitbekommt?

  • Man fragt nach: „Wie bitte?“
  • Man setzt sich in die ersten Reihen, um nah am Redner zu sein.
  • Man setzt sich in die Nähe eines Lautsprechers.
  • Man meidet große Menschenansammlungen.
  • Man bleibt zu Hause.

Letztendlich führt dies zu einer Selbstisolation. Natürlich kann man sonntags um 9.30 Uhr immer einen Gottesdienst im ZDF anschauen. Es ist bequemer, den Fernseher beliebig laut einzustellen. Dafür muss man auf die Heilige Kommunion, die Gemeinschaft der Mitchristen sowie auf die sozialen Kontakte verzichten.

Wie können wir diesen Personen mehr „Teilhabe“ verschaffen? Wir benötigen mehr Hilfsmittel, die einfach in der Handhabung sind!

Deshalb möchten wir Sie mit den INFO-PLAKATEN an den Kircheneingängen informieren und Sie ermutigen, Ihren Hörgeräteakustiker zu bitten, die T-Spule (Telefon-Spule) an Ihrem Hörgerät auf 80% Spule einzustellen.

An Ihrem Platz im großen ausgewiesenen Hörgerätebereich der Kirche schalten Sie bitte Ihre T-Spule ein. Jetzt hören Sie das Wort Gottes in einer stark verbesserten Tonqualität.

Der Kirchort Heilig Geist in Bothfeld ist der einzige im größeren Umkreis, der eine Induktionsschleife besitzt und alle Gottesdienstbesucher mit Hörhandicap am Wort Gottes auf diese Weise teilhaben lässt.

Verkünden Sie bitte in Ihrem Umfeld von dieser Möglichkeit der lebendigen Teilhabe in einer christlichen Gemeinschaft.

Bei Nachfragen steht Ihnen Herr Dietrich Scholz aus unserem Pastoralrat gerne zur Verfügung