Glockenspiel für Vahrenheide

Vahrenheide hat Grund zur Freude. Noch in diesem Jahr soll in der Dresdener Straße ein Glockenspiel erklingen. Das teilte Klaus Bothe, Vorsitzender des Fördervereins St. Franziskus, beim Neujahrsempfang des katholischen Kirchortes St. Franziskus am Sonntag, 19.01.2014, mit.

Das Glockenspiel soll aus 25 Glocken bestehen und am Glockenturm der Kirche St. Franziskus angebracht werden. Dieser ist kein gemauerter Turm, sondern ein auf vier Stahlstützen stehender Glockenträger. Oben, geschützt von einer hölzernen Glockenstube, ist das aus vier großen Bronzeglocken bestehende Geläut untergebracht. Unterhalb der Glockenstube soll künftig das neue Glockenspiel hängen. Die Statik von Fundament und Stahlstützen war schon vor der Errichtung im Jahr 1998 großzügig berechnet worden. Zuwachs sollte möglich sein.

In diesem Jahr ist es so weit: Je nach Tages- und Jahreszeit, je nach Anlass (Taufe, Hochzeit oder Beerdigung) kann durch das Glockenspiel eine besondere Melodie erklingen. Die Anschaffung hatte der Förderverein auf seiner Jahreshauptversammlung Ende des vergangenen Jahres beschlossen. Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand ist das Glockenspiel-Konzept durch den Förderverein dargelegt worden. Auf Beschluss des Kirchenvorstandes der Gemeinde Heilig Geist klärt der Förderverein St. Franziskus jetzt die bau- und lärmschutzrechtlichen Vorschriften und holt Kostenangebote ein.

Finanziell ist die Anschaffung sicher. Nach den Worten von Klaus Bothe „wird, wenn alles klappt, das Glockenspiel bei unserem 50. Kirchweihfest im Juli eingeweiht.“

Im weiteren Verlauf des Neujahrsempfangs berichtete Stephanie Rosin (20) über die ghanaischen Gottesdienste, die seit Sommer 2013 an jedem Sonntag ab 12.30 Uhr in der Kirche St. Franziskus gefeiert werden. Die Ghanaerin Stephanie Rosin, als 14jährige von Pfarrer Arnold Richter in der Theresienkapelle von St. Franziskus getauft, ist Ministrantin und die Ansprechpartnerin von Pfarrer Richter zur schwarzafrikanischen Gruppe. Diese trifft sich jeden Freitag abend im Pfarrheim, um die Gottesdienste vorzubereiten und das Trommeln und die Kirchenlieder der afrikanischen Heimat zu üben.

Glanzlicht des Neujahrsempfangs war eine Kunstausstellung. Im hinteren Teil des Pfarrheims waren Arbeiten in Öl, Acryl, Aquarell, Kohle und anderen Materialien ausgestellt. Die Künstler Andrea Behrendt, Klaus Bothe und Karina Ovscharova stellten sich vor und erklärten den Interessierten ihre Bilder. Dazu Näheres unter „Kunstausstellung Januar 2014 im Kirchort St. Franziskus“.

Schön gestaltet war aber schon der Pfarrsaal selbst und das umfangreiche Kalte Büfett. Eine ganze Reihe hatte daran gearbeitet und zwar: Elvira Kopytto, Waldemar Felis, Elisabeth Felis, Marianne Wenzel, Gabi Scholz, Josefa Jakowizchak, Wolfgang Fritsche, Claudia Landmann-Fritsche, Marcel Semme, Fabian Semme, Christine Semme, Christine Czok, Tereza Jasek, Natalie Jasek, Alexandra Lassak, Kirill Heil und Hanna Stepniowski.

Tillo Nestmann